Die faszinierende Lebensgeschichte des in Luxemburg geborenen Fotografen und Avantgarde-Künstlers Edward Steichen steht im Zentrum der vorliegenden kulturgeschichtlichen Entdeckungsreise. Sie spürt anhand neuer Recherchen dem Rätsel nach, weshalb in Büchern über die Moderne Steichens Kunstprojekte und sein Einsatz für Pazifismus, Menschenrechte, Gleichberechtigung und Ökologie nur selten zu finden sind. Die biografische Studie eröffnet dadurch ungeahnte Zugänge zu Steichens Gesamtwerk. Den Luxemburger Steichen-Sammlungen, allen voran der Installation The Family of Man in Clervaux (Unesco-Weltdokumentenerbe, 2003) fällt hierbei eine besondere Rolle zu.
Weitere Informationen:
RTL-Podcast auf Spotify (4 Minuten, Luxemburgisch/Deutsch)
SWR-Video (5 Minuten, Deutsch)
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Gerd Hurm, geboren 1958, ist Professor für amerikanische Literatur und Kultur, Leiter des Zentrums für Amerikastudien an der Universität Trier, Beiratsmitglied des Obama Instituts der JGU Mainz und Fulbright Vertrauensdozent. Zu seinen Schwerpunkten im Bereich der Amerikastudien zählen Literatur, politische Rhetorik, Stadt und Geschlechterforschung sowie Medien und Kunst der Moderne. Er ist u. a. Mitherausgeber des hochgelobten Sammelbands The Family of Man Revisited: Photography in a Global Age (2018).
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„Steichen […] war ein Fotograf, der auch außerhalb der Fotografie wirkte. Das gesamte kulturelle Leben, vor allem was die Malerei betrifft, wurde dadurch verändert, dass er die moderne Kunst nach Amerika brachte.“ Paul Strand (1974)
„Akribisch recherchiert, lebendig geschrieben … Ich habe viel gelernt.“ Werner Sollors, Harvard University, Cambridge, MA, USA
In Zusammenarbeit mit dem Centre National de l’Audiovisuel (CNA)